Seniorenreisen

Pauschale Reisewarnungen werden ab Oktober aufgehoben

Erstellt von Nicole Sälzle am 10. September 2020, 14:32 Uhr

Seit Beginn der Corona-Pandemie wird von vielen Seiten kritisiert, dass eine pauschale Reisewarnung ausgesprochen wurde. Ab Oktober sollen die Länder deshalb einzeln betrachtet werden.

Reisewarnung

Individuelle Beurteilungen könnten Urlaub trotz Corona künftig einfacher machen.

Individuelle Einschätzungen sollen pauschale Reisewarnung ersetzen

Erneut verlängerte die Bundesregierung die Reisewarnung. Von Mitte September bis Ende September wurde die Reisewarnung verlängert. Weiterhin handelt es sich dabei um eine pauschale Reisewarnung. Ausgenommen von dieser pauschalen Reisewarnung sind – mit Ausnahme der nun zu Risikogebieten deklarierten Länder und Regionen – nur Länder des Schengenraums, das Vereinigte Königreich sowie Teile der Türkei.

Das Vorgehen wurde von zahlreichen Ländern und Verbänden kritisiert. Selbst Länder, die die Pandemie kaum traf, durften nicht mit Touristen rechnen. Schon lange wird deshalb gefordert, dass Reisewarnungen stets für den jeweiligen Fall ausgesprochen werden.

Interessant ist in dieser Hinsicht die aktuelle Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Zwar wurde die derzeitige Reisewarnung nochmals verlängert. Ab 1. Oktober 2020 wolle man die Situation aber wieder differenzierter betrachten. Das bedeutet, Reisewarnungen werden dann für besonders schwer getroffene Länder oder Länder mit einem hohen Risiko einer Ansteckung ausgesprochen.

Tipp: Wer im Alter als Single reist, kann auch problemlos den Mindestabstand einhalten.

Laut der Website des Auswärtigen Amtes wird eine Reisewarnung vorzeitig aufgehoben, könne man eine positive Pandemieentwicklung, ein stabiles Gesundheitssystem, stimmige Sicherheitsmaßnahmen für Touristen und verlässliche Hin- und auch Rückreisemöglichkeiten feststellen.

Zu beachten sind aber natürlich auch weiterhin die Reisebeschränkungen der jeweiligen Urlaubsdestinationen. Viele Länder haben weiterhin eine Einreisesperre für Touristen aus Deutschland bzw. aus Europa bestehen. Dass diverse Länder es dem Auswärtigen Amt Deutschlands in nächster Zeit gleichtun werden, darf aber angenommen werden.

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