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Verschärfte Einreiseregeln in Italien: Das müssen Urlauber beachten

Erstellt von Tobias Kurz am 16. Dezember 2021, 14:09 Uhr

Gardasee

Aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Italien seine Einreiseregeln verschärft. Ab sofort gilt daher unter anderem eine Corona-Testpflicht auch für Personen, die aus anderen EU-Ländern nach Italien reisen.

Test- und Quarantänepflicht bei Einreise nach Italien

Aufgrund der aktuell steigenden Infektionszahlen und der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus hat Italien seine Einreiseregeln verschärft. Die Einreise nach Italien aus anderen EU-Ländern ist nicht mehr ohne Weiteres möglich. Vielmehr gilt nun eine Testpflicht auch für EU-Reisende.

Konkret bedeutet das: Bereits vor der Abreise aus ihrem Herkunftsland müssen sich Italien-Urlauber auf das Coronavirus testen lassen. Eine Reise nach Italien ist nur dann möglich, wenn das Testergebnis negativ ausfällt. Akzeptiert werden dabei PCR-Tests, die nicht älter als 24 Stunden sind – Schnelltests hingegen sollen nicht zugelassen sein.

Zusätzlich dazu müssen Urlauber, um sich nach ihrer Einreise in Italien frei bewegen zu dürfen, einen vollständigen Impfschutz oder ihre Genesung von einer Covis-19-Infektion nachweisen. Ungeimpfte Urlauber dürfen zwar ebenfalls einreisen – müssen sich nach der Einreise allerdings für fünf Tage in Quarantäne begeben.

Die neuen Einreiseregeln sind für Familien und Wintertouristen problematisch

Die neuen Corona-Regeln gelten nach Auskunft des Gesundheitsministeriums ab dem 16. Dezember. Von diesem Datum an sollen sie bis zum 31. Januar 2022 Gültigkeit behalten. Insbesondere auf den Wintertourismus in Südtirol könnten sich die neuen Regelungen daher negativ auswirken. Schließlich wird eine spontane Einreise aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufgrund der Testpflicht nicht mehr möglich. Überdies gelten auch für italienische Staatsbürger strengere Regeln für Auslandsreisen.

Außerdem könnte speziell die Quarantäne-Regelung für Familien problematisch sein, die mit kleineren Kindern nach Italien einreisen möchten. Schließlich sind viele kleinere Kinder noch nicht gegen das Coronavirus geimpft oder können aufgrund ihres Alters noch nicht geimpft werden. Familien befürchten daher, sich nach einer Einreise nach Italien mit ihren Kindern in Quarantäne begeben zu müssen.

Aus Rom hieß es hierzu am Mittwochvormittag allerdings, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die in Begleitung geimpfter oder genesener Eltern einreisen, lediglich einen negativen Coronatest vorlegen müssten. Eine Quarantänepflicht sei für sie nicht vorgesehen. Allerdings besteht noch keine abschließende Klarheit darüber, ob die Ausnahmeregelung zukünftig nicht lediglich auf Kinder von bis zu 12 Jahren anwendbar sein soll.

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